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Der Gemüsegarten – weder spießig noch langweilig

Wer träumt nicht davon das ganze Jahr über frisches und saisonales Gemüse auf dem Teller zu haben? Und wenn es dann noch aus dem eigenen Garten kommt, schmeckt es gleich noch viel besser. Mit einem Gemüsegarten ist das möglich!

Ein Gemüsegarten hat oft den Ruf, spießig und langweilig zu sein. Aber das muss er gar nicht, denn richtig in Szene gesetzt kommt das Gemüse richtig gut zur Geltung und sieht weder altbacken noch trist aus.

Eine Frage der Gestaltung

Wie bei vielen anderen Dingen auch, kommt es beim Gemüsegarten ganz auf die Gestaltung an. Die hängt natürlich in erster Linie davon ab, wie der Garten aufgebaut ist, wie groß er ist und welche Flächen er bietet. Liegt der Garten im Schatten, liegt der Garten in der Sonne? Müssen schattige Plätzchen geschaffen werden, oder ist der Garten halbschattig belichtet? All das sind Fragen, die vorab in der Planung beantwortet werden müssen. Wer seinen Gemüsegarten dann fernab von Ackerbau und Landwirtschaft anlegen will, kann auf einige einfache, aber raffinierte Gestaltungsmöglichkeiten zurückgreifen. Wie wäre es mit einem Hochbeet? Das sieht selbst gemacht nicht nur besonders hübsch aus, es garantiert auch eine reiche Ernte. Besondere Steine oder Natursteine als Beeteinfassung bringen auch ein ganz besonderes Flair in den Gemüsegarten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Ein Plan für den Gemüsegarten

Natürlich kann man einfach munter drauf los pflanzen, aber das ist in den meisten Fällen eine eher weniger gute Idee. Wichtig ist, sich vorher einen groben Plan zu machen, wie der Gemüsegarten später aussehen soll, damit er eben nicht altbacken und langweilig wirkt. Dabei kommt es vor allem darauf an, dem Garten eine klare Linie zu geben. Besonders beruhigend wirkt ein eingerahmter Garten. Das kann im Gemüsegarten entweder durch Ergänzungen mit Obstbäumen geschaffen werden, oder der Garten wird mit Hochbeeten eingerahmt. In denen fühlen sich fast alle Gemüsesorten wohl und liefern jede Menge Früchte. Je nach Bedürfnis der unterschiedlichen Gemüsesorten kann der Gemüsegarten dann in verschiedene Zonen eingeteilt werden. Einzelne Beete wirken weitaus dynamischer, als ein großer Acker. Und wer möchte, kann seinen Gemüsegarten noch durch einige Zierpflanzen ergänzen. Denn auch die sind erlaubt.

Obst im Gemüsegarten? Ja bitte!

Und auch wenn der Name es eigentlich schon voraussetzt: in einem Gemüsegarten dürfen auch Obstbäume, Beerensträucher und andere Naschereien gepflanzt werden. So lassen sich die einzelnen Beete zum Beispiel gut mit Beerensträuchern einfassen und diese liefern im Gegenzug schattige Stellen für Gemüse, dass die pralle Sonne nicht so sehr mag. Genauso ist es auch mit Obstbäumen, die ab einer gewissen Größe ideale Schattenspender sind. Die Baumkronen lassen zwar Licht, aber keine direkte Sonne durch und sind so die perfekten ökologischen Sonnensegel für den Gemüsegarten. Eine gemütliche Lounge unter den Apfelbaum gestellt und schon wird der Gemüsegarten zum Erholungs- und Rückzugort für Groß und Klein. Und ganz nebenbei kann beim Entspannen genascht werden. Gibt es etwas Besseres?

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