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Frisches und leckeres Gemüse aus dem eigenen Garten

Frisch und lecker – besser geht es doch gar nicht, oder? Ein Garten ist perfekt dafür geeignet, Obst und Gemüse selbst anzubauen. Und weil viele Gemüsesorten hierzulande heimisch sind, ist das auch gar nicht schwer.

Frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ist nicht nur gesund, sondern oft auch viel aromatischer, als die aufgespritzte Gurke aus dem Supermarkt. Und mit ein paar Tricks und Tipps wird der Gemüseanbau im eigenen Garten zum Kinderspiel.

Die Klassiker für Anfänger

Wer frisches Gemüse im eigenen Garten anbauen will, mit gärtnern bisher aber nicht viel am Hut hatte, der muss nicht auf frisches Gemüse verzichten. Es gibt viele Sorten, die sehr gut für Anfänger geeignet sind und garantiert immer gelingen. Dazu gehören vor allem Radieschen. Sie sind die wahren Sprinter im Gemüsebeet und sind oft schon wenige Wochen nach der Aussaat erntereif. Radieschen werden im Frühjahr in Reihen direkt ins Beet ausgesät. Dabei sollten die einzelnen Samen nicht zu dicht beieinander gesät werden, damit sich die Pflanzen nicht gegenseitig in die Quere kommen. Das Einzige, was bei Radieschen zu beachten ist: der Boden, in dem sie wachsen, muss regelmäßig feucht gehalten werden. Wenn der Boden der Radieschen abwechselnd feucht und trocken ist, platzen die Radieschen auf.
Salate sind für Anfänger auch eine gute Möglichkeit, um schnell und unkompliziert an hohe Erträge zu kommen. Pflücksalat kann, einmal gepflanzt, immer wieder mit der Schere geerntet werden. Ein kleiner Tipp: Salatpflanzen in einem Abstand von 2 bis 3 Wochen pflanzen. So ist der Salat nicht auf einmal erntereif und im Überfluss vorhanden, sondern kann nach und nach abgeerntet werden.

Deftiges im Gemüsebeet

Knoblauch und Zwiebeln sind aus der Küche kaum wegzudenken. Und obwohl sie so leicht anzubauen sind, kaufen viele Gartenbesitzer sie noch im Supermarkt. Aber: der Anbau von Knoblauch und Zwiebeln lohnt sich wirklich! Um Knoblauch anzubauen, werden im Herbst oder Frühjahr einfach Knollen in die Erde gesteckt und das Beet gleichmäßig feucht gehalten. Mit einer Mulchschicht aus Hackschnitzeln kann das Unkraut fern gehalten werden, sodass sich der Knoblauch gut entwickelt. Wer Knoblauch selber anbauen will, sollte nicht auf Knollen aus dem Supermarkt zurückgreifen. Die kommen meist aus China, Ägypten oder Indien und würden im heimischen Klima nicht gedeihen. Stattdessen eignet sich Knoblauch von Hofläden besonders gut. Genauso ist es auch mit Zwiebeln. Steckzwiebeln lassen sich im Handel im Netz kaufen und werden wie der Knoblauch einfach in die Erde gesteckt. Zwiebeln lassen sich nicht nur als Steckzwiebeln anbauen, sondern auch aussäen. Steckzwiebeln haben den Vorteil, dass sie einen Wachstumsvorsprung von mehreren Wochen haben. Auf der anderen Seite ist die Ernte aus Steckzwiebeln nicht so lange haltbar, wie die Ernte aus gesäten Zwiebeln. Welche Variante jetzt die bessere ist, muss jeder Hobbygärtner für sich selbst entscheiden.

Gemüse für den Schatten

Im Garten gibt es ja immer Stellen, die von der Sonne weniger oder auch gar nicht erreicht werden. Auch an diesen Stellen kann Gemüse wachsen und somit jeden Platz im Garten optimal nutzen. Die Liste der Gemüsesorten, die auch im Halbschatten gedeihen und reiche Ernte bringen, ist lang. Mit von der Partie sind zum Beispiel Weiß-, Rosen-, Blumen- und Grünkohl, Rote Bete, Kohlrabi, Buschbohnen und Möhren. In so ziemlich jeden Gemüsegarten gehören auch Erbsen. Die wachsen zum Glück auch im Schatten und können daher an einer Hauswand oder an einem Zaun Platz finden. Mitte April werden die Erbsen ausgesät oder Mitte Mai als Jungpflanzen ausgepflanzt. Wichtig sind Rankhilfen, an denen die Erbsen hochklettern können. Weil Erbsen keine Hitze vertragen, sind sie das ideale Gemüse für den Halbschatten. Ebenfalls auf der Liste stehen auch noch Mangold, Spinat, Broccoli, Rucola, Lauch, Pastinaken und Rettich. Wer da nicht das richtige Gemüse für sich findet, ist selbst schuld!

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